Einge Gruppe Frauen, die sich gegenseitig umarmt ist von hinten zu sehen; sie blicken in einen blauen Hintergrund, der Himmel und eine Wasserfläche darstellen könnte
Erfolgreiche Halbzeit beim Projekt „Frauen aktiv in die Zukunft“
7. August 2024
Einge Gruppe Frauen, die sich gegenseitig umarmt ist von hinten zu sehen; sie blicken in einen blauen Hintergrund, der Himmel und eine Wasserfläche darstellen könnte


Viel hat sich getan im Projekt „Frauen aktiv in die Zukunft“. Der Verlauf des Projektes ist sehr positiv: mehrere Frauen konnten im Rahmen von Praktika (erste) Arbeitserfahrung sammeln, einige unter ihnen bekammen ein Angebot und sind nun sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Dies ist besonders hervorzuheben, da die Vermittlung in Arbeit kein explizites Ziel der Maßnahme ist.

Das Projekt wendet sich an langzeitarbeitslose Frauen und Neuzugezogene, die Anspruch auf Leistungen nach SGBII haben. Im Rahmen von Coaching-Gesprächen werden Handlungsbedarfe offengelegt und Ziele zur Verbesserung gemeinsam erarbeitet.

Schulungseinheiten bilden das zweite Standbein des Projektes. Schulungsthemen sind u.a.:

  • digitale Grundbildung
  • Finanziell fit und Aspekte der Schuldenvermeidung
  • Zusammenleben in Deutschland
  • Berufsorientierung und -vorbereitung
  • Europa und ich

Schulungen im Bereich „Gesundheit ganzheitlich“ brachten die Teilnehmerinnen in Schwung. Unter professioneller Anleitung eines Sportöknomen wurde wissen zur physischen Gesundheit vermittelt sowie Übungen zur Beweglichkeit und Stärkung des Muskelapparates eingeübt.

Eine gute Zusammenarbeit mit regionalen Betrieben und Institutionen ermöglichte es, im Bereich der Berufsorientierung Fachkräfte als Referenten zu gewinnen. Die BBS Kusel stellte das weite und unterschätzte Berufsfeld „Pflege“ vor. Eine Kollegin von IKOKU ging auf das Arbeitsfeld „Erzieherin“ ein.

Die Leiterin für Personalentwicklung und Ausbildung der KOB GmbH ging auf den Bewerbungsprozeß ein und stand den Teilnehmerinnen Rede und Antwort.

Das Projekt verfolgt einen ganzheitlichen Ansatz, d. h. die Lebenssituation der Teilnehmerin wird betrachtet. Das Ergebnis ist ein an den Bedarfen der Teilnehmerinnen orientiertes, abwechslungsreiches und forderndes Projekt, welches die Integration von Frauen in den Arbeitsmarkt als langfristiges Ziel vor Augen hat.

„Frauen aktiv in die Zukunft“ wird durch das Ministerium für Arbeit, Soziales, Transformation und Digitalisierung Rheinland-Pfalz aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds Plus sowie durch das Jobcenter Kusel gefördert. Die Maßnahme läuft noch bis Jahresende. Der Antrag für eine erneute Durchführung im Jahr 2025 wurde gestellt.