Einge Gruppe Frauen, die sich gegenseitig umarmt ist von hinten zu sehen; sie blicken in einen blauen Hintergrund, der Himmel und eine Wasserfläche darstellen könnte
„Frauen aktiv in die Zukunft“: Ende und Neustart
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Bedarfsgemeinschafts-Coaching geht in eine weiter Runde

Unterbringung

Seit 2018 führt das Interkulturelle Kompetenzzentrum Rheilnad-Pfalz (IKOKU) die Maßnahzme Bedarfsgemeinschaftscoaching im Landkreis Kusel durch. Diese Maßnahme wird durch das Ministerium für Arbeit, Soziales, Transformation und Digitalisierung Rheinland-Pfalz aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds sowie durch das Jobcenter Kusel gefördert. Die ist ein guters Instrument für die Betreuung von Langzeitleistungsbeziehenden, da nich der einzelne Teilnehmende, sondern die gesamte Bedarfsgemeinschaft betrachtet wird. Dies verdeutlichen die Ergebnisse der letzten Jahre: Die ESF-Zielvorgabe, die Beschäftigungsfähigkeit bei mindestens 65% der Teilnehmenden zu erhöhen, wurde in allen Durchläufen erreicht bzw. übertroffen.

Es gab bereits fünf Maßnahmen. Die Platzzahl wurde 2021 landesweit von 38 auf 30Plätze reduziert. Häufige Vermittlungshemmnissse sind fehlende schulische und berufliche Qualifikationen, gesundheitliche oder finanzielle Probleme, aber auch fehlendes Zutrauen in Bezug auf die Anforderungen des Arbeitsmarktes. Mobilitätsprobleme und prekäre Wohnverhältnisse  kommen häufig dazu und stehen einer Arbeitsaufnahme im Wege. Dies alles sind Punkte, an denen im Coaching intensiv gearbeitet wird.

Aufgrund der Corona Pandemie fanden zwei BG-Coaching Durchgänge unter erschwerten Bedingungen statt, da persönliche Gespräche wegfielen, es weniger Überleitungen zu FAchstellen gab und keine Praktika mehr möglich waren. Die Auswirkungen zeigten sich auch in den Folgedurchgängen der Maßnahme, in denen psychische ERkrankungen zunahmen und teilweise Teilnehmende mit serhschwerwiegenden Problemen zu IKOKU kamen. Eine gute Kooperation und Vernetzung mit regioanlen Fachstellen, z. B. Schulder- und Suchtberatung oder psychosoziale Anlaufstellen trugen wesentlich zum Erfolg der Maßnahmen bei. Erfreulich ist auch das Gesamtergebnis der Maßnahmen mit 44 Arbeitsaufnahmen (davon 25 sozialversicherungspflichtige Beschäftigungsverhältnisse und 19 Minijobs).

Die meisten Teilnehmenden erkannten die Besonderheit der intensiven, ganzheitlichen Unterstützung und nahmen diese auch dankbar an. Viele konnten eine gewisse Stabilität erreichen und verstärkt am sozialen Leben teilnehmen. Auch das Zusammenleben in der Familie wurde durch die verschiedenen Hilfestellugen gestärkt.

Das laufende Projekt startete am 1.1.2024 und läuft bis zum 31.12.2024. Zuweisungen sind auch während des Jahres möglich – falls Plätze frei sind. Insgesamt stehen 30 Plätze zur Verfügung, die ausschließlich über das Jobcenter Landkreis Kusel belegt werden.

Weitere Informationen zu der  Maßnahme finden Sie im Flyer.